Vogelers Huus
Wi freit us up Besöck in "Vogelers Huus"!
"Vogelers Huus" dat is een ganz olet niedersächsisches Tweeständer Huus in richtig godet stabilet Fachwark. Upstellt wör dat 1803 unt et wör een von de groten 8 Vullmeier in Holtorf, dat domals ton Amt Wölpe hörte.
Vullmeier wören rieke Burn, mössten öber ook die meisten Afgoben und Dienste leisten.
De Hof har de Huusnummer 2 unt in een Inventarupstellung von 1742 ut den olen Gebäuedekomplex gehörten to de Hofstelle Backhuus, Schüne, Olendeilerhuus unt eene Öhlmöhle. Man nimmt an, dat dorto ungefähr 100 bet 150 Morgen Land hörten.
Lange hätt dat Huus leer stahne und wör doch ziemlich verkomen, bet de Stadt Neinborg dat Huus upköffte unt no Denkmalschutzgesichtspunkten för 1,6 Millionen Mark restaurierte.
Jetzt is dat een Kulturzentrum von Holtorf. De Indeelung von een typisch niedersächsischet Burnhuus is ober bleben. Achter de breite Deelendör mit eenen Spruchbalken doröber is de groote Deele mit eene open Füerstelle am Enne. Links unt rechts wören de Veihställe. Düsse sind jetzt als Teeköken und Sanitäranlagen in Betrieb. Achter de Deele wörn, unt sind hüte noch aftrennt, de Wohnzimmern.
De ole binah nicht mehr läserliche Huus-Spruch öber de Deelendör is renoviert und heet:
Ach Gott der Menschen Werk braucht Deine Gnaden,
o Herre hüte dieses Haus vor Schaden,
vor Kriegen Hungers Noth und Brand,
davor gebührt Dir unser Dank.
Mit de Geschichte von den Vullmeier-Hof Nr. 2 verbindt sick de Holtofer olen Familiennamen von de Vullmeiers Hoffmeier, Hatesaul, Sieling und Vogeler.
Hüte hät de Heimaatvereen Holtorf, de seit 1989 besteiht, dat Huus in Verwaltung und makt dor veele schöne Veranstaltungen. Sülmst up den Heibodden wörn al Kunstutstellungen und historische Dokumentationen. Hier kann man sick ok good versammeln und schöne Dörpfeste fiern.
Mit düt Anwesen is et gelungen, een schönet dörplichet Bild von den olen Holtorf to bewahren, wo doch nun siet 1974 Holtorf een Stadtdeel von de Stadt Neinborg is.